_dokumentation


jon darc - FIND ME IN THE DARK

Only where there is darkness you become aware of the light.

‘Find me in the dark’ tells the story of a weird kid on his way of finding confidence, himself and a strength within. You could say it is the journey of young Hercules, Gulliver or Peter Pan. Our hero faces several adventures that make him the entity he wants to become and find love for himself. But is this odyssey real or imaginary? Do we follow him into the real world of his live’s reality or are we watching the convulsions of a troubled mind lost in cyberspace?

 

The concert invites to confront oneself with questions about sexuality, heritage, club culture, hedonism, social and political topics as well as gender related questions. Combining inspirations drawn from historical figures, storytelling and art history we elaborate the search for new ways of musical performance adding multimedia usage to the concert like projections of VFX animations and film sequences consisting of youtube collages and footage filmed in advance. We’re exploring musical theatre and performance art merging performative elements with musical ones creating a new form of theatrical concert performance. Furthermore the costume takes a big part in the story telling. It interacts with light and projection design as well as stage elements.

 

The idea for this show emerged when Johannes was trying to deal with the fact of starting his masters studies in Mannheim. Long forgotten feelings of alienation and loneliness came back, that he hadn’t known since school graduation. In contemplation he began to write poetry concerning the questions: Who am I? How did I get where I am now? What is the world I want to live in? And what do I want from my live? So one could say this show is a metaphorical processing of Johannes’ youth and adolescence. 

 

video: Dominika Alkhodari

phots: Carmen Scholle



Welt am Draht

Fred Stiller übernimmt die Technische Direktion des IKZ (Institut für Kybernetik und Zukunftsforschung), nachdem sein Vorgänger Dr. Vollmer nach Anzeichen von Wahnsinn anscheinend Selbstmord beging. Stiller leitet nun das aktuelle Projekt Simulacron. Mittels einer mit Identitätseinheiten bevölkerten, simulierten Welt soll das Programm Prognosen über politische und ökonomische Entwicklungen erlauben. Alles zum Wohle der Menschheit? Stiller wird damit konfrontiert, dass Institutsleiter Siskens Daten für wirtschaftliche Interessen aus dem Programm weitergeben will. Und er kommt dahinter, dass Vollmer eine Entdeckung gemacht hatte, die er nicht machen sollte, so dass der angebliche Selbstmord womöglich ein Mord war. Stiller ahnt, dass auch er nur eine Figur in einem Spiel sein könnte, das von einer anderen Ebene gelenkt wird. Aber von wo und durch wen?

Rainer Werner Fassbinder prägte mit seinem umfangreichen Werk den deutschsprachigen Film der Nachkriegszeit und erfuhr große internationale Aufmerksamkeit. Zu seinen Themen gehören Identität und Freiheit des Einzelnen und der Gesellschaft. Auch die intensive Beschäftigung mit Selbst- und Fremdbestimmung, Macht und Unterdrückung gehören zu den Themen, die WELT AM DRAHT in einem wahren Thriller vereinigt.

Als Fernsehzweiteiler wurde WELT AM DRAHT 1973 erstausgestrahlt. 45 Jahre später sind wir in Anbetracht von Simulationsmöglichkeiten virtueller Welten, Cyberspace oder auch insbesondere dem Sammeln von Metadaten im Internet – wodurch Kaufverhalten und sogar politische Wahlen beeinflusst werden – längst in der Zukunft von damals angekommen. Oder sind wir sogar schon weiter? Haben wir noch den Überblick? Durchschauen wir heute besser als Fred Stiller, welche Spiele gespielt und welche Absichten verfolgt werden?

 

Besetzung auf der Seite des Vorarlberger Landestheaters:

https://landestheater.org/spielplan/stuecke/detail/welt-am-draht/

 

Kritiken:

https://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=15910:welt-am-draht-in-bregenz-holt-niklas-ritter-rainer-werner-fassbinders-dystopie-ins-heute&catid=38&Itemid=40

https://www.vol.at/vorarlberg-bejubelte-oesterreich-premiere-von-welt-am-draht-in-bregenz/5949757



jon darc - Harmful Art

Videokünstler Aleksej Nutz und Johannes Frick erschaffen mit dem Video zu jon darc’s ‘Harmful Art’ (von Julian Maier-Hauff produziert) eine Allegorie, die die Essence des Textes des Songs: ‘Liebe ist eine Droge’ auf malerische Art und Weise verbildlicht.

Innerhalb eines Tages entsteht ein von der Fotoästhetik Jean-Baptiste Mondinos, der für seine ikonographischen Mode-Fotographien und Künstlerportraits, wie das Cover von Princes Lovesexy Album bekannt ist, und Chris Cunninghams, Apex Twins langjähriger Kollaborateur, inspiriertes Video, das eine moderne Interpretation des Tableau Vivant des 18. Jh anhand des Bildes ‘Armor als Sieger’ des Barrockmalers Michelangelo Merisi da Caravaggio darstellt. 

Nackt und nur mit Pfauenfedern (in der chinesischen Mythologie ein Symbol für Liebe und Leidenschaft) bedeckt schaut der junge Armor unschuldig in die Kamera, bevor er sein wahres Wesen offenbart. ‘Your kisses feel like shooting H’. Stöhnt Johannes’ Stimme, wahrend Amor den Verstand verliert.

Das Video wirft nicht nur einen intimen Blick in Armors Abgründe, sondern macht den geflügelten Liebesboten auch zum Symbol einer mainstreamfernen Männlichkeit, die den Mann entgegen seiner gängigen Darstellung in seiner Körperlichkeit verletzbar zeigt.

Das Video erscheint am 15. Juni 2018. Unter diesem Link werden Sie nächsten Freitag einen exklusiven Presse Preview des Videos zeigen, bevor wir es releasen. Wir informieren Sie nocheinmal darüber.

Hinter dem Namen jon darc verbergen sich das queere Künstlerduo Johannes Frick und Moritz Hofbauer, die sich 2017 an der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim kennen lernten und das Projekt ins leben riefen. ‘Harmful Art’ ist ihr erstes offizielles Release.

Aleksej Nutz ist Foto- und Videokünstler und in den Bereichen Musik-, Street-, Fashion- und Theater-Fotografie sowie Reportage unterwegs. Seine aktuelle Homebase ist Stuttgart.



jon darc

Jon Darc (Produzent und Songwriter Moritz Hofbauer / Songwriter und Performance Künstler Johannes Frick) faszinieren sich für unkonventionelle Ansätze der Soundästhetik, des Schreibens und Komponierens von Pop-Musik. Sie versuchen sich selbst und den Hörer immer wieder zu überraschen. Themen reichen von lyrischen Erzählungen aus Johannes Leben, über Jugend- und Clubkultur hin zu gesellschaftskritischen Fragestellungen.

 

Fokus auf Bühnenshow und Performance vollenden ihr Bandkonzept. Hierzu gehören mit Real-Film, VFX-Effekt und Motion Design erstellte Live-Visuals und ein Kostüm- und Bühnenkonzept, das die Ästhetik ihrer jeweiligen Performance unterstützt. 



¥ou® H1ghn€$$


The Softness of Bodies

'The Softness of Bodies' a film by Jordan Blady

 

Jordan Blady (director) about the film:

I mostly wanted to make a film about narcissism… But I also wanted to tell a story about a poet in a contemporary setting. Those who create and share poetry do so most often because of their love for the form, as it’s virtually impossible to base a financially stable model upon one’s poems… Within the context of this film, our poet steals. She steals things that apply to her vanity (mostly clothing), frivolous things like candy, and emotional fixtures like other people’s romantic partners. This to me is the comedy, the narcissist who indulges in her art, yet covets things that subvert the order she seems to be rallying against. The anti-capitalist notions, juxtaposed with the need and desire of money to survive,  hopefully provides the basis for some deeper thought, especially when things turn darker in the story.

https://jordanblady.com/Softness-of-Bodies

 

Besetzung:

https://www.imdb.com/title/tt6924682/

 



The Future Is Ours - Amelioration

Video Presentation of Sarah Enright, Anraud Bourgion and Johannes Frick

'The Future Is Ours' Working Progress von Sarah Enright, Arnaud Bourgoin und Johannes Frick

 

Three artists from differing post-colonial/imperial Western powers come together to offer a ‘new enlightenment’ for humankind. In a site-specific development for the city of Brussels (being the cradle of unity), the creative team will present a 10-point manifesto that challenges the status quo and current philosophies surrounding how society operates. In the style of a seminar the performance will be delivered in French, German and English accompanied by evocative and relevant projected visuals and sound that confront visions of the world. Topics such as abolition of the national state, government, systems of law and legislation, family, education, trade, language, economic distribution, the high cost of extending life, popular culture and media/social media will be restructured in a blueprint for what lies ahead.

 

Weitere Informationen auf der Projekt-Webseite:

https://thefuturisours.wordpress.com/



I WANT

I WANT von Aleksej Nutz und Johannes Frick

 

Monologverfimung des Monologs 'I WANT' von Falk Richter aus 'Citta del Vaticano' von Falk Richter und Nir de Volff, Uraufführung am Schauspielhaus Wien.

 

Genauere Informationen unter dem Youtubelink rechts.

 



Città del Vaticano

'Città del Vaticano' von Falk Richter & Nir de Volff Schauspielhaus Wien

 

Eine Produktion des Schauspielhauses Wien in Koproduktion mit den Wiener Festwochen.

Wie prägen Religion und Kirche unsere Art zu leben? Inwieweit haben wir uns in unseren Vorstellungen von Gesellschaft, Familie und Beziehungen von den seitens des Vatikans über Jahrhunderte tradierten Werten emanzipiert? Wollen wir das überhaupt? Wie könnte 2016 eine Familie aussehen? Wie können Begriffe wie Herkunft, Heimat oder Zuhause in einer globalisierten Welt neu belebt werden? Welche Beziehungen machen uns aus? Wie soll ein Mann, eine Frau heute sein?


Im Rahmen von »Città del Vaticano« beginnt eine Gruppe aus Ensemblemitgliedern des Schauspielhauses und jungen Performer*innen, die Autor und Regisseur Falk Richter und Choreograph Nir de Volff bei zwei intensiven Workshopphasen im Rahmen der Biennale di Venezia kennenlernten, eine intensive Auseinandersetzung mit Fragen von Zugehörigkeit, Identität und kulturellem Erbe.

 

Besetzung sowie Pressespiegel auf der Schauspielhauswebseite:

http://www.schauspielhaus.at/spielplan/produktionen/citta_del_vaticano

 

Gastspiele:

http://theatredeliege.be/evenement/citta-del-vaticano/ (Théatre de Liège)

https://www.thalia-theater.de/de/spielplan/repertoire/citta-del-vaticano/ (Thalia Theater Hamburg - Lessing Tage)

http://www.ctalmada.pt/cgi-bin/wnp_db_dynamic_record.pl?dn=db_festivais&sn=festival_2016&orn=465

(Theatro National D. Maria II - Festival de Almada)

http://www.gorki.de/de/citta-del-vaticano/ (Maxim Gorki Theater Berlin)

 

Kritiken:

http://www.freigeist-magzine.de/index.php/2016/06/17/citta-del-vaticano/

http://www.kultura-extra.de/theater/spezial/gastspiel_cittadelvaticano_gorkiB.php
https://www.berlin-buehnen.de/en/schedule/citta-del-vaticano/events/122652/?locations=12
https://www.european-cultural-news.com/citta-del-vaticano-im-schauspielhaus-wien/15035/
http://www.theaterkompass.de/news-einzelansicht+M5e226cc1782.html
https://www.szenik.eu/fr/Theatre/Citta-del-Vaticano-Est-ce-que-j-ai-droit-etre-moi-3284
http://www.deutschlandfunk.de/falk-richter-und-kornel-mundruczo-in-wien-schonungslose.691.de.html?dram:article_id=354840
http://orf.at/festwochen16/stories/2340116/
http://www.abendblatt.de/kultur-live/article209515345/Falk-Richters-Boygroup-im-Vatikan-Staat.html
http://www.hamburgtheater.de/0566609f4f0df6877/0566609f4f0bbdc0d/03c198a7171072005.html
http://www.resmusica.com/2016/06/20/falk-richter-donne-dans-le-habemus-pathos/
http://www.berkshirefinearts.com/06-20-2016_the-gorki-theater-berlin-germany.htm
http://www.sipario.it/recensioniprosac/item/10067-citta-del-vaticano-regia-falk-richter.html
https://www.publico.pt/culturaipsilon/o-melhor-de-2016/teatro
https://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=12589:citta-del-vaticano&catid=38&Itemid=40
https://daskulturblog.com/2016/06/18/citta-del-vaticano-falk-richter-und-nir-de-volff-befassen-sich-mit-katholischer-amtskirche-und-vielem-mehr/
https://thaliatheaterblog.wordpress.com/2017/02/07/citta-del-vaticano/


CELLAR DOOR

CELLAR DOOR von Matt Lambert Iconoclast

 

Matt Lamberts Trailer für Thomas Bo Nilssons gleichnamiges Theater Stück am Schauspielhaus Wien. Johannes ist Cast des Films und hatte auch einige kurze Auftritte im Stück in Wien.

 

 

Weitere Informationen zum Kurzfilm auf der Pretty Bird Webseite:

http://prettybird.co/7458/the-random-acts-of-matt-lamberts-cellar-door/

 

Weitere Informationen zum Stück auf der Schauspielhauswebseite:

http://www.schauspielhaus.at/spielplan/produktionen/cellar_door



Frau mit Landschaft

'Frau mit Landschaft' von Jasmin Schädler ADK BW

 

Woher kommt die Frau? Die französische Schriftstellerin und Philosophin Simone de Beauvoir sagt »größtenteils fällt ihre Geschichte mit der des Erbrechts zusammen.« Gängige Auslegungen der Bibel und des Korans schaffen sie aus Adams Rippe. In unserer Gegenwart ensteht das Bild der Frau durch unsere Eltern, unsere Schulen und unsere Konsumgüter- und Werbeindustrie. Was heißt das für den Mann?

Die Kategorien ‚Mann und Frau‘ sind seit jeher unzertrennlich. Ein Wandel des einen bedingt stets den des anderen. Die begehbare und bespielte Installation geht der Frau und der absoluten Geschlechtertrennung in weiblich-männlich auf den Grund: Wir werfen einen Blick in die Schöpfungsgeschichte, untersuchen verschiedene Philosophien und Systemtheorien, betrachten Werke von Schriftstellerinnen aus Vergangenheit und Gegenwart und analysieren moderne Phänomene wie Fitfty Shades of Grey. Diese Ergründung findet in der Saunalandschaft des Stadtbad Ludwigsburg statt, einem Ort an dem Nacktheit und Geschlechtertrennung an der Tagesordnung steht.

 

Besetzung auf der Webseite der ADK:

https://www.adk-bw.de/frau-mit-landschaft.html

 

Interaktive Webseite zum Stück:

http://frau-mit-landschaft.de

Cixous

Dornröschen



Mein Vater ohne Gesicht

'Mein Vater ohne Gesicht' von Hendrik Schäfer

Filmakademie Ludwigsburg

 

Eine innerliche esseyistische durch die Vergangenheit des Filmemachers in Ostdeutschland.

In deisem Film sucht Hendrik nicht nur nach seinem unbekannten Biologischen Vater sondern auch nach dem ihm bekannten, verschwundenen 'sozialen' Vater.

 

In Postproduktion.

 

 

Weitere Informationen zu dem Projekt auf Hendriks Webseite:

http://hendrikschaefer.com/my-father-without-a-face


Der Patient Explodiert

Der Patient Explodiert von Daniel Foerster ADK BW

 

"Werther ist gekommen, um seine Geschichte zu erzählen: Lotte lieben bis zum Exzess, ein drohender Finger, der den Namen Albert nennt, die Verbundenheit mit dem lieben dampfenden Tal."

Mit der Erzählung beginnt die Reise ins Ich, denn die Ordnung gilt nicht mehr. Figuren werden zu Kleists Gestalten, die Goethe so sehr gehasst hätte, dass er sie vergöttern würde. Die Cherubinen steigen herab, Albert gebärt Kunigunde, Lotte löst sich in Liebe und Gottvertrauen auf, Graf vom Strahl spricht aus allen Mündern und Werther wird „Das Käthchen" aufgezwungen.

Ein Abend über den Versuch, das Paradies von hinten zu betreten.

 

Besetzung und einige Bilder vom Stück auf der Webseite der ADK:

https://www.adk-bw.de/der-patient-explodiert.html


Der gestiefelte Kater


MEAT

MEAT von Thomas Bo Nilsson F.I.N.D. 2014 Schaubühne am Lehniner Platz

 

Ausgehend von Luka Magnotta und seinen zahlreichen Online-Identitäten taucht »MEAT« in seine Lebenswelt ein. Thomas Bo Nilsson und sein Team haben im Studio der Schaubühne eine Installation aufgebaut, die für 240 Stunden Tag und Nacht begehbar sein wird. Die Installation beherbergt 60 Performer, die in einer fragmentierten Lebens- und Konsumwelt spielen. Teile der Installation werden im Internet live übertragen.

Livestream unter http://livemeat.tv

 

PLATZ 2 der Nachtkritik Theater Charts

Bild ©Joseph Pearson: (von links nach rechts) Daniello (Matteo Marziano Graziano), Robin Kirsch (Johannes Frick), Barbie (Borghildur Indridadottir) Kirsch Flat

 

Joseph Pearsons Bericht über Seinen MEAT Besuch, inklusive einiger Interviews mit Mitspilenden, eins mit mir ist auch dabei:

http://needleberlin.com/2014/04/17/240-hours-later-the-meat-debriefing/

 

Besetzung und Synopsis auf der Schaubühnenwebseite:
http://www.schaubuehne.de/en/productions/meat.html

 

Sehr gute Dokumentation des Regieteams:

http://cargocollective.com/thomasbonilsson/MEAT

 

auch:

https://www.facebook.com/nilssonthomasbo/

 

Ankündigungen:
http://www.kaltblut-magazine.com/meat/

http://dontpaniconline.de/p/event/meat-by-thomas-bo-nilsson-at-schaubuhne
http://www.aqnb.com/2014/03/31/meat-schaubuhne-apr-3-13/
https://www.visionaireworld.com/blog/thomas-bo-nilssons-meat/
http://needleberlin.com/2014/03/13/240-hours-of-meat/
http://www.exberliner.com/culture/stage/the-brutality-on-your-doorstep/
http://www.kontrapunkt.pl/2014_en/program_mieso.php

 

Kritiken:

https://www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=9360:meat-thomas-bo-nilssons-eroeffnet-an-der-schaubuehne-luka-magnottas-lebenswelten&catid=34&Itemid=100476
http://www.kultura-extra.de/theater/spezial/FIND2014_meat.php
http://www.aqnb.com/2014/05/05/meat-schaubuhne-reviewed/
http://www.bz-berlin.de/kultur/mehr-kultur/schaubuehne-zeigt-kannibalen-performance
http://www.iheartberlin.de/2014/04/07/meat-me-at-the-mall-a-review/
http://www.pw-magazine.com/2016/sneak-into-the-dark-world-of-thomas-bo-nilsson/
http://www.berlinartlink.com/2014/04/11/performance-meat-a-theatrical-microcosm-of-berlin/


Draußen

'Draußen' von Annja Hofft Ballhaus Ost

 

Annja Hofft richtet in ihrer Performance zum asylpolitischen Alltag in Deutschland den Fokus auf die weiße deutsche Bildungsbürgerschicht, die in Frieden, Freiheit und relativem Wohlstand groß geworden ist. Es geht um die Reflexion des eigenen Verhaltens und Handelns in Bezug auf den asylpolitischen Alltag in Deutschland. Was wissen wir über die deutsche Flüchtlingspolitik? Was wissen wir über den Alltag eines Asylbewerbers in unserer Stadt? Wie gehen wir, wie geht Deutschland mit Flüchtlingen um? Szenen werden entwickelt, die auf Originaldokumenten von Erstbefragungen und Gerichtsverhandlungen, Behördentexten, Interviews mit Anwälten und AsylbewerberInnen, Reden von PolitikerInnen und eigenen Texten basieren. Orte, Wesen und Situationen werden vom Zeichner definiert. Er projiziert seine Zeichnungen mit dem Polylux auf die Bühne oder zeichnet direkt auf das Papier. Räume werden erschaffen oder ausradiert. Auf diese Weise entstehen begehbare Projektionsflächen, in denen die Spieler agieren. Die Musik wird live mit einem Schlagzeug improvisiert. Die unterschiedlichen Elemente greifen ständig ineinander, sie stören oder unterstützen sich gegenseitig und verbinden die verschiedenen Schauplätze collagenartig miteinander.

 

Weitere Informationen und Besetzung auf der Ballhaus Ost-Seite und bei Annja Hofft:

http://www.ballhausost.de/produktionen/draussen/

http://www.annja-hofft.de/draussen.html



The Spider's Swep

'The Spider's Swep' Performance von Valentin Leuschel, Barbara Lenartz & Johannes Frick Prima Kunst Kiel - Stadtgalerie Kiel

 

Casting Performance für die Band 'The Spider's Swep'. Johannes Frick lässt sich als verschiedene Charaktäre immer wieder für die Band casten und wird dabei von zwei Cameras gefilmt, die das Auge des Casting Direktors darstellen, der aber physisch nicht anwesend ist.  Die Performance setzt sich kritisch mit der (amerikanischen) Pop Kultur auseinander und verweist auf Bret Easton Ellis Roman 'Less Than Zero'.

 

Regie: Valentin Leuschel

Ausstattung: Barbara Lenartz

Perfromance: Johannes Frick


Ritter aus Liebe

'Ritter aus Liebe' von Jan Koslowski Red Bull 12to12

 

Mocumentary über eine imaginäre Aktionsgruppe die für die Liebe in der Welt kämpft.

 

Passwort: ritter



Abwesen

Abwesen von Shade Drinion Theaterdiscounter Berlin

 

Ist persönliches Dazwischensein das Resultat von Schwäche?

Zögern, Zweifeln und Zaudern bestimmen de facto den Alltag vieler Menschen. Zielstrebigkeit im Handeln und ein Grundton der Überzeugung gilt als wichtigste Bastion, um die in allen gesellschaftlichen Bereichen vorhandenen Zwischenzustände in Schach zu halten. Wehe, wenn sie Raum greifen! Aber was wäre denn dann?

Und wie lässt sich auf der Bühne von einem Dazwischen erzählen, wenn in ihm gar nicht gehandelt wird?


Shane Drinion wagen genau dieses Kunststück, indem sie alltägliche Räume inszenieren, deren Wirklichkeit stets bedroht ist, Räume, die sich in Bewusstseinsräume transformieren, Körper, in denen das Digitale und das Analoge sich bis in die Stimmritze hinein durchdringen, innere Szenen, in denen die Möglichkeit mit der Realität ein Kleidertauschspiel spielt. In ABWESEN zeigen sie den in den alten Ordnungssystemen sich verkeilenden Menschen im Dazwischen von Zerrissenheit und Auflösung auf der einen und der Sehnsucht, eben genau nicht zuortbar zu sein, auf der anderen Seite.

 

Weitere Infromationen unter:

https://www.theaterdiscounter.de/stuecke/abwesen


Die apokalyptischen Reiterinnen

'Die apokalyptischen Reiterinnen' von KollektivEins Schlossplatztheater Köpenick

 

 

Ein künstlerischer Versuch, die Menschen von Kategorisierungen und anderen Vorurteilen zu befreien.

von Paula Thielecke und Sören Hornung

Fremd sind sie eingezogen – die apokalyptischen Reiterinnen – geschlechtslose Übermenschen, utopische Cyborgs, unangenehme Enfants terribles. Angetrieben von revolutionärer Ungeduld ziehen sie durch das Land. Allem voran die nackte Faust.


In rauschhaften Ritualen befreien sie die Menschen aus dem Gefängnis der „Natur“ und zerstören ihre schicksalhafte Gebundenheit an Zeit und Raum. Die einzige radikale Neuigkeit für den modernen Menschen ist immer wieder der Tod. Doch wenn die Zeit überwunden ist, überwinden wir auch den Tod und können endlich unsere Körper erfahren – unsere Körper befreien von schmerzhaften Bildern und Kategorisierungen. Die apokalyptischen Reiterinnen verkünden die Wahrheit. Und die Wahrheit liegt hinter der Wirklichkeit.

 

Besetzung, Teasermaterial und weitere Informationen unter:

https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/aktuelles/pressemitteilungen/2013/pressemitteilung.136137.php

 

Dokumentation des KollektivEins:

http://kollektiveins.de/projekte/die-apokalyptischen-reiterinnen-2/


'Falada' von Franziska Henschel und Ensemble ADK BW

 

Ein vergessener Text aus einem untergegangenen Land
- nach einem seltsamen Märchen

Über das Sprechen und über das Schweigen
Über das Sehen und Übersehen sein

Der missglückte Aufstand
Das Fest der Besiegten
- ein Textkonzert mit Körpern im Raum

Besetzung und Trailer unter:

https://www.adk-bw.de/falada-ein-fragment.html-0


Der Handschuh

'Der Handschuh' von Caryn Louis & Valentin Leuschel ABK Stuttgart

 

Eine theatrale, interkulturelle Performance von Caryn Louis und Valentin Leuschel. Perfromance: Johannes Frick, Dokumentationsvideo mit: Caryn Louis, Valentin Leuschel, Johannes Frick



fucKING RICHARD III

'fucKING RICHARD III' von Franziska Müller & Kollektiv ADK BW Körberstudio

 

Die lange und nervenaufreibende Geschichte vom gierigen und mordlustigen Richard III. ist ein gutes Beispiel für den altbekannten Plot, der Politik und Machtstrukturen vereinfacht und verschleiert. Gut und Böse sind zwei Seiten einer konstruierten Idee, die keinen Raum für vielschichtige und sich verschiebende Realitäten lässt. Patriarchat und Kapitalismus gehen Hand in Hand: das klare Narrativ ist nötig für die Konstruktion des bösen Mannes, vor dem wir beschützt werden müssen. Wer will schon über Herrschaft und Strukturen nachdenken, wenn es auf der Bühne einen wütenden weißen Typen auf dem Egotrip zu sehen gibt?


 

Das Künstlerkollektiv ist internationaler Herkunft, die Beteiligten sind geboren zwischen 1979 und 1989. Für die Entwicklung von „fucKING RICHARD III“ arbeitete das Kollektiv erstmals in dieser Konstellation zusammen.

 

Besetzung und Fotomaterial auf den folgenden Seiten:

https://www.thalia-theater.de/de/spielplan/repertoire/fucking-richard/

https://www.adk-bw.de/richard-iii.html-0

 

Artikel in der Franziskas (aka Frederik Müller) Arbeitsweise beschrieben wird:

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/kultur/richtig-theater-machen-7801402.html


Von toten Vögeln

'Von toten Vögeln' von Vanessa Emde ADK BW Körberstudio

 

Es ist mein 30. Jahr und ich bin die Tochter einer Mutter, die Enkelin einer Großmutter, und ich möchte haben, was sie hatten, als sie noch jung waren. Ich interviewe die beiden vor allem im Hinblick darauf, ob sie das Mutter-Sein glücklich gemacht hat. Eine Reise in das Archiv der Fotoalben und Familienanekdoten, Erinnerungen und Fantasien über die Vergangenheit verschmelzen zu einer dokumentarischen Märchen-Collage, die sich letztlich um mehr als meine Ausgangsfrage rankt: nämlich um die Geschichten, die wir uns erzählen, mit denen wir groß geworden und aus deren Stoff wir selbst sind, matrilineare Geschichten, die dazu führen konnten, dass ich unbedingt K_EINE Mutter sein möchte, Geschichten,


die Fluch und Segen zugleich sind, die vom Weiter- Schwimmen und sich (Ab)Treiben-Lassen handeln, Geschichten, die ich innerhalb eines Jahres ausgegraben, gepflückt und aufgehoben habe. Mit Hilfe von acht SchauspielerInnen, zwei BühnenbildnerInnen, einer Musikerin und einer Video-Künstlerin entwickelt Vanessa Emde einen genre-übergreifenden Abend, der eine Antwort schuldig bleiben möchte.

 

Besetzung und weitere informationen auf den folgenden Internetseiten:

https://www.thalia-theater.de/de/extra/archiv/von-toten-voegeln.-ich-suche-den-fehler-darin/

https://www.adk-bw.de/von-toten-voegeln.html

 

'Und es gab auch vollkommen überraschende Produktionen: "Von toten Vögeln. Ich suche den Fehler darin" von Vanessa Emde von der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg durchsetzte ihren Rückblick auf die Lebensläufe ihrer Großmutter, ihrer Mutter sowie ihr eigenes Leben gekonnt mit Märchenelementen.'

https://www.welt.de/print/die_welt/article106157233/Mit-Haut-und-Haar-dem-Theater-verschrieben.html


ADK Szenenstudien

'Endstation Sehnsucht'

Inszneierung: Vanessa Emde

Spiel: Sarah Horak, Marilena Netzker, Tim Kalkhof, Benjamin Lew-Klon, Johannes Frick


find me on:

 

"... , because the only people for me are the mad ones, the ones who are mad to live, mad to talk, mad to be saved, desirous of everything at the same time, the ones who never yawn or say a commonplace thing, but burn, burn, burn like fabulous yellow roman candles exploding like spiders across the stars..."

     - Jack Kerouac 'On the Road'