_dokumentation


Wir Sind Nach Dem Sturm - Staatstheater Hannover

Photos © Katrin Ribbe


https://staatstheater-hannover.de/de_DE/programm/wir-sind-nach-dem-sturm.1326713

Musikalische Leitung und Live Musik

 

„Wie gelangen wir sicher ins Innere? Und wieder hinaus, ohne den Halt zu verlieren?“, fragt sich gleich zu Beginn der Bergrat Wilhelm August Julius Albert. Die Rede ist vom Vordringen in die Erde, die doch so viele Schätze unter ihrer harten Kruste verbirgt. Gleichermaßen zielt die Frage aber auch auf das Eintauchen in das menschliche Innere, das scheinbar ähnlich viele Rätsel bereithält wie Mutter Erde. Nicht zuletzt aber fragt der Bergrat nach der inneren Ordnung und Veränderbarkeit unserer Gesellschaft. Er wird ein Seil entwickeln, das die Bergbaukunst revolutioniert und den Halt beim Abtauchen Richtung Erdkern wahrt. Doch welches Instrument sichert uns, wenn wir uns und unser Zusammenleben untersuchen?

Rittbergers Stück versammelt Menschen und verzahnt ihre Geschichten über die Zeiten hinweg – beginnend Anfang des 19. Jahrhunderts schlägt es den Bogen in unsere nahe Zukunft. Inmitten der heutigen Klimakrise fragt es danach, wie wir leben können und mit wem wir uns zusammentun. Es will wissen, wie die Liebe funktioniert. Es fragt, ob wir Herrschaftsverhältnisse ändern können, indem wir die großen politischen Zusammenhänge in ihr Gegenteil verkehren. Es sucht nach Zärtlichkeit, die Nachsicht übt gegenüber der Notwendigkeit. Es zeigt den Raubbau an der Welt und den Raubbau am Menschen. Es tastet sich vor in eine Welt, die in Fürsorge und Verbindung, Kooperation und Freiheit einen neuen Versuch wagen könnte.

Marie Bues, die zuletzt Klimatrilogie in Hannover inszenierte, wird das Auftragswerk zur Uraufführung bringen.

 

REGIE Marie Bues

BÜHNE Shahrzad Rahmani

KOSTÜME Moran Sanderovich

MUSIK Johannes Frick

VIDEO Camille Lacadee

DRAMATURGIE Michael Letmathe

 

MIT Alrun Hofert, Lukas Holzhausen, Irene Kugler, Birte Leest, Nicolas Matthews

LIVE-MUSIK Johannes Frick



hands on aids - 6 Tage Frei Festival Lehmann Club Stuttgart & Hauptsache Frei Hamburg

Künstlerische und Musikalische Leitung

 

In diesem Hybrid aus Party, Konzert, immersiver Performance und Installation setzen sich Frisch & Schick mit dem Thema HIV- und AIDS-Prävention sowie mit der Geschichte der Krankheit und ihrer Auswirkung auf Psyche und Gesellschaft auseinander. Die textliche Grundlage bilden neben eigenen Texten auch Hervé Guiberts „Dem Freund, der mir nicht das Leben gerettet hat“, die vierteilige Abhandlung über „Sexualität und Wahrheit“ von Michel Foucault sowie popkulturelle Erzeugnisse von Künstler*innen, die an HIV erkrankt oder an den Folgen von AIDS gestorben sind.

 

https://www.6tagefrei.de/veranstaltung/hands-on-aids/

http://www.hauptsachefrei.de/de/performances/hands-on-aids

 

Künstlerische Leitung, Performance: Jasmin Schädler

Künstlerische Leitung, Performance, Musik: Johannes Frick

Regie, Performance: Sebastiano Sing 

Choreografie, Performance: Robyn Hugo Le Brigand 

Dramaturgie: Robin Grau

Künstlerische Mitarbeit, Regieassistenz: Sophia Sadzakov

Videoinstallation: Timo Kleinemeier

Performance: Karimael Buledi, Helena Dadoku

Kostüm: Aziz Rebar

Choreographie: Lou von Gündell

Make-up: Claudia Koch

Trailer Video: © Andre Cold Urban

Photos: © Domonique Brewing



Klimatrilogie - Staatstheater Hannover

Musikalische Leitung und HOLOGRAMM in Marie Bues Klimatrilogie

 

Unsere Erde nach der Apokalypse: Willkommen in der Zukunft! Wesen steigen aus gelandeten Kapseln. Sind es die Götter, die sich anschauen wollen, welchen unwiderruflichen Schaden der Mensch auf der Erde hinterlassen hat? Cyborgs? Oder die letzten Menschen? Was sie sehen: die Erde als Ruine. Wie konnte es zu dieser maßlosen Vernichtung kommen? Um zu verstehen, was hier passiert ist, tragen sie wie Archäolog*innen Schicht für Schicht der zerstörten Landschaften ab. Immer mehr Bruchstücke verloren gegangener Erinnerungen legen sie dabei frei. Sie erzählen von Menschen, die sich bis zum Kollaps genommen haben, was sie wollten, und dabei nicht nur das Klima als System zum Einsturz brachten, sondern auch unweigerlich sich selbst und ihre Mitmenschen.

Klimatrilogie ist eine exzessive Spurensuche. Der Planet Erde als Black Box: Sie vergisst nichts, und wir Lebenden müssen nur genau lesen, um zu verstehen, warum die ökologische Zerstörung unserer Erde auch immer soziale Erosionen nach sich zieht. 

Seit 2016 hat der Dramatiker Thomas Köck drei Stücke geschrieben, die sich tiefbohrend mit dem Verhältnis von Kolonialismus, Kapitalismus und Natur auseinandersetzen: paradies fluten, paradies hungernund paradies spielen. 

Die Regisseurin Marie Bues setzt diese Stücke miteinander in Beziehung und formt sie zu einem bildstarken Panorama über Gier, Macht, die Sehnsucht nach Verbindung und die nie schwindende Hoffnung auf einen Neuanfang nach der Katastrophe.

 

REGIE Marie Bues

BÜHNE Heike Mondschein

KOSTÜME Amit Epstein

CHOREOGRAFIE Bahar Meriç

MUSIK Johannes Frick

DRAMATURGIE Mazlum Nergiz

 

MIT Bernhard Conrad, Tabitha Frehner, Johannes Frick, Alrun Hofert, Caroline Junghanns, Birte Leest, Kaspar Locher, Nicolas Matthews, Alban Mondschein, Amelle Schwerk

 

https://staatstheater-hannover.de/de_DE/programm-schauspiel/klimatrilogie.1278957

 

Bilder © Kerstin Schomburg



Jimi Joel feat. Jon Darc - Too Tired To Sleep

Single Release mit Jimi Joel


Jon Darc @ Plattenfroster TV

Jon Darc After graduating bachelor degree in theatre, being as an actor in international shows as well as film, Johannes Frick alias Jon Darc mirrors his independence in making music and the urge to create shows after his own fucked up imagination. With his master degree in popular music at Popakademie Mannheim his transmedial performances are ending up in extremely intoxicating concerts. https://jondarc.bandcamp.com

 

Livestream und Interview bei Plattenfroster TV auf der MS Stubnitz Hamburg ab min 1:45:25

 

Die 27. Ausgabe, am 3.6.2021 um 20:15 Uhr kommt eindeutig elektronisch angetriggert ums Eck. Wir reden mit RENÉ JUNGE übers Veranstalten, Musik und Technik. Was der Junge macht? DJ Gigs und Konzerttouren als Lichtoperator, Return of the LIVING DEAD Parties in der Markthalle, GHOSTSHIP auf der Stubnitz, meistens im Kosmos von Gothic, Wave, EBM, Industrial, Electro, Alternative und das schon ne ganze Weile. Außerdem haben wir noch OPHELIA SULLIVAN in der Sendung. Auch sie ist als Veranstalterin bekannt (Katharsis Festival), aber auch als Composer, Producer und Multi-Instrumentalistin. Eines ihrer Solo Projekte heißt APHEXIA, dessen Klangwelt am Besten als Post-Progressive-Electronica beschrieben werden kann. Am 18. April 2021 kam das dritte Album mit dem Titel ‚Interdependence‘ raus, ja mensch, wie das zeitlich passt! Zwischen Electronica, IDM, Trip Hop, Post-Rock und jazzigem Post-Prog entsteht ein neuer Sound, ‚Interdependence’ „ist eine Reise durch den kreativen Geist eines Menschen, der die Musik an sich liebt und der sich ganz der Nutzung ihrer Kraft für künstlerische Formen des Widerstands verschrieben hat.“ Ophelia bringt noch einen guten Freund mit: JON DARC, der Avant Pop zelebriert – Musik und Performance irgendwo zwischen David Bowie, Björk und Joseph Beuys.



Harmful Bodies - Theater Rampe

Kennwort auf Anfrage

Künstlerische und Musikalische Leitung Gefährliche Körper mit Jasmin Schädler

Das Duo Frisch&Schick (Johannes Frick & Jasmin Schädler) präsentiert die Arbeit “Gefährliche Körper” – eine promiskuitive Konzertperformance mit Gastauftritten von Karimael Buledi, Helena Dadakou, Sebastiano Sing und Robyn/Hugo Le Brigand, in Kooperation mit dem Designer Aziz Rebar, dem Medienkünstler Timo Kleinemeier sowie Make-up von Luna Legend.

Von unseren Körpern geht Gefahr aus, dieses Bewusstsein hat sich im letzten Jahr endgültig eingestellt. Die Künstler*innen widmen sich der Liebe und der Freizügigkeit mit Blick auf die körperlichen Gefahren, die seit der Entdeckung das HI-Virus einer gesellschaftlichen Überarbeitung unterzogen wurden. Von der damaligen Angst eines Todesurteils bis hin zur heutigen Einstufung einer chronischen Erkrankung begegnet das Team der Geschichte eines Virus, der keine Moral kennt, dem aber immer wieder moralisierend und stigmatisierend begegnet wurde und wird.

Das Publikum wird eingeladen zu einer performativen und musikalischen Reise, die verschiedene Blickwinkel und ästhetische Formen einnimmt.

Das Video wird am 5. Mai als Livestream ausgestrahlt. Anmeldung per Mail an karten@theaterrampe.de.
Der Link wird Ihnen am Veranstaltungstag zugeschickt.

https://theaterrampe.de/stuecke/gefaehrliche-koerper/

Video/Bilder © Timo Kleinermeier



Jon Darc & Lucy Dye - Lucifer As A Girl

Singleveröffenltichung mit Lucy Dye

 

‘Lucifer Is A Girl’ is a musical collaboration between the two artists and friends Lucy Dye and Jon Darc, who both share a feminist and queer background. Their ideals of gender equality and freedom of expression encouraged them to make an audio-visual project which would break up the stereotypes of the society they grew up in. ‘Lucifer As A Girl’ is a poetic exploration of the female soul. The admiring observation of the bewitching antagonisms that form the spirit of a woman illustrates how a male character embraces his own female sides in the process. The video is a beacon for strong femininity, exchanging the genders in an alternate version of the tale of Orpheus and Eurydice. Hereby the woman becomes the heroine of the story saving the man from the claws of toxic masculinity. 

 

Lucy Dye is a Berlin-based Singer, Songwriter and Producer. She is currently working on her debut EP The Hurting, which is to be released by the end of March 2021. Her moody electronic pop sound and powerful vocal performance circle around themes of temptation and seduction, dependence, obsession and manipulation. It is the first of 4 EPs, which combined tell the story of The Healing Process.

 

 

Jon Darc is a singer, songwriter and performance artist with an unconventional approach to sound and visual aesthetics. He creates transmedia live events that bridge techniques from different art forms and celebrates Avant Pop and Conceptronica. Jon Darc is an art genre dedicated to everyone who believes in equality and freedom. His latest releases Moving Meadows and Golden Boy (November 2020) are inspired by experiences of love and loss, the spirit of youth, clubbing and social criticism the LGBTQ+ scene has to deal with.

Buy on BandCamp:

https://jondarc.bandcamp.com/track/lucifer-as-a-girl

 

Spotify:

https://open.spotify.com/album/384QGz9oxuRbOcwPhVlBov

 

SoundCloud:

https://soundcloud.com/jon_darc/jon-darc-lucy-dye-lucifer-as-a-girl-prod-simona-melzer



Jimi Joel feat. Jon Darc - Fractals EP

Bandcamp: akronymcollective.bandcamp.com/album/fra…ep-akr002

Digital: linktr.ee/AKRONYM

 

Tracklist: 1. Jimi Joel - Fractals/01 (feat. Jon Darc), 2. Jimi Joel - Lilith X, 3. Jimi Joel - RAPHA (рафа), 4. Jimi Joel - Again, 5. Jimi Joel - You Are My Heroin

“Fractals/01” is the first solo EP by Jimi Joel, an upcoming techno artist and member of the Berlin-based AKRONYM collective. Hard-hitting distorted kick drums, bone-piercing synth riffs and threatening, yet so prepossessing voices seize your mind almost ruthlessly. Like a sweet lullaby singing you into an otherworldly place - “Fractals/01” is turning the dancefloor into a nerve-racking, intense experience.



Princess Hamlet - Theater Rampe

Musikalische Leitung und Rolle Ofelio in Marie Bues und Niko Eleftheriadis Princess Hamlet Theaterserie

Hamlet wird ihrer Rolle nicht gerecht. Sie widersetzt sich den familiären Erwartungen, hat keine Lust auf Spitzenposition, auf royale Repräsentation und Abendessen mit Mutter. Hamlet tritt ihr kulturelles Erbe nicht an. Erinnert werden will sie doch. Und dafür hat sie einen schrecklichen Plan.

PRINCESS HAMLET wischt die Väter und ihre Geister von der Bühne, Hamlet arbeitet sich stattdessen an ihrer Mutter ab, und wird zur tragischen Figur in einer Welt, die keinen Platz für Zweifel lässt.

Das Stück der finnischen Theaterautorin E.L. Karhu greift Shakespeares Motive wie Wahrheit, Liebe, Verrat und Macht auf, und spinnt sie im Comic-Format weiter. Ihre Version emanzipiert sich zur absurd-feministischen Hamlet-Überschreibung.

PRINCESS HAMLET wurde 2017 am Q-teatteri in Helsinki uraufgeführt und am Schauspiel Leipzig in deutscher Sprache erstaufgeführt. Aufgrund des pandemischen Lockdowns setzte das Inszenierungsteam des Theater Rampe Karhus „Tragödie im Comicformat“ schließlich in einer eigenen Fassung als digitale Theater-Serie in vier Folgen um. Jede Folge erzählt die Geschichte aus der Perspektive einer anderen Figur weiter und neu.

 

https://theaterrampe.de/stuecke/princess-hamlet/?show=all

Bilder/Videos: © Grigiry Sklyar



Jon Darc - Golden Boy



Jon Darc - Moving Meadows

Singleveröffnetlichung mit Weitblick Records

 

Mit Moving Meadows entführt uns Jon Darc in seine farbenprächtige Welt voller Leidenschaft. Dabei begleitet uns seine eindringliche Stimme, umhüllt uns und verharrt an unserer Seite. 
Die Veröffentlichung soll uns aufrütteln, begeistern und euphorisieren – und nicht zuletzt schafft es Jon Darc, uns damit neue Kraft zu geben.
Diese emotionale Intensität greift Marcel Wilkens im Cover auf und fokussiert sie auf den bestechenden Blick Jon Darcs.

 

https://weitblickrecords.de/jon-darc-moving-meadows/

 



Jon Darc & Ophelia Sullivan - Stockholm Syndrom Angel

Single Release on Katharsis Compilation 5

Today we finally present this very special, 2020-induced edition of our annual Katharsis Compilation.

We are so proud to be able to offer you guys several hours of listening pleasure, full of unique perspectives. It's particularly fascinating how many of the pieces reveal so much about the way this year has changed each of us.

Though we can't meet in person this year to connect and celebrate (and indeed there is so much more to mourn than to celebrate this year), we're hoping that this musical journey can give you some comfort and enjoyment. We are so immensely grateful to all the amazing artists that have contributed to this hugely diverse collection of music.

As always, the compilation is free, but if you'd like to, you can donate any amount you see fit. Every cent will be solely used to stock up the budget for Katharsis 2021 and make our reunion more beautiful.

Until then... please take care of yourselves and spread love.

A huge thank you to all the wonderful artists who participated:

13th Monkey, 16Pad Noise Terrorist, 2kilos &More, Ajunahee, AMESHA SPENTA, Antoine Saint-Martin, Aphexia, Atiq & EnK, CACOPHONEUSES, Chaotalion, Detritus, Ecstasphere, Enduser, FLESH, Flint Glass, Force Majeure, Hezzel, Huron, iszoloscope, Jon Darc, Kantakin, KiEw, Konvlikt, Mad Kate, Maud the moth, META MEAT, Metalogue, molecure, Mono No Aware, monolog // mads lindgren, Mortaja, Näo, Ophelia Sullivan, PEAKi, Phasenmensch, Plaster, Pulse Demon, Riotmiloo, SaturmZlide, shorai, SONIC AREA, stendeck, Supersimmetria, the_empath



Jon Darc feat. Gruppe Cis - Find Me In The Dark @ Theater Rampe

Konnzertperformance zur Spielzeiteröffnung des Theater Rampe Stuttgart

 

Jon Darc ist zarter Elfenprinz, arrogantes Einhorn, ein trauriges kleines Mädchen, Alice im Wunderland und das Monster aus Alien in einem. Seine Musik und Performances bewegen sich irgendwo zwischen David Bowie, Björk und Yoko Ono und vereinen unkonventionelle Ansätze aus der Sound-Ästhetik mit Avant-Pop. Das Kunst- und Theaterkollektiv „Gruppe CIS“ macht dazu extra zur Spielzeiteröffnung im Theater Rampe Background-Tanz, denn Verbündete braucht schließlich jede*r. Was dabei rauskommt? Ein bisschen poetischer Splatter und schöne queere Menschen.

 

https://theaterrampe.de/stuecke/find-me-in-the-dark/



Jon Darc - Anchors

Singleveröffentlichung mit Weitblick Records

 

In den ersten Wochen des Herbstes verbirgt sich eine außergewöhnliche Atmosphäre: Wir erinnern uns an die vergangenen letzten Sommertage und spüren die ersten Anzeichen der nun folgenden kalten Jahreszeit.
Diese angenehme Zeit greift Jon Darc in seiner Debüt-Single Anchors mit einer sanften Stimme in einem groovigen Klangbett auf – Eine Einladung an Alle, sich von der berauschend-intensiven Atmosphäre mitreißen und begeistern zu lassen!

 

https://weitblickrecords.de/jon-darc-anchors/



Stipendium Walldorf Künstlerwohnung

Gastkünstler Johannes Frick verabschiedete sich mit leidenschaftlicher Performance

 

Mit dem Ende des Jahres 2019 endet auch der Aufenthalt von Gastkünstler  Johannes Frick in Walldorf. „Es war eine tolle Zeit, die ich genossen habe“, meinte Johannes Frick, der Anfang Juni in die Künstlerwohnung  in der Scheune Hillesheim einzog.

Er war der sechste Stipendiat der Stadt Walldorf, der sich bei freier Logis und mit einer Pauschale von 600 Euro im Monat seiner Kunst widmen konnte. Bei Johannes Frick ist das Spektrum der künstlerischen Tätigkeit weitgefächert. Er ist ausgebildeter Schauspieler, mit einer ausdrucksstarken Baritonstimme gesegnet und kann als Student der Pop-Akademie Mannheim in seinem Master-Studiengang zum „Performing Artist Vocals“ seine vielen Talente entwickeln und professionalisieren. Als nächstes steht seine Masterarbeit auf der Agenda. In einem Jahr dürfte das Studium abgeschlossen sein.

Die Bühne ist für Johannes Frick der „Ort zum Ausleben“. Noch bis Februar hat er ein Engagement am Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken, wo er in dem Thriller „Dosenfleisch“ von Bachmann-Preisträger Ferdinand Schmalz den Fernfahrer spielt. Auch während seines Walldorf-Stipendiats musste er daher immer wieder nach Saarbrücken und auch Verpflichtungen an der Pop-Akademie nachkommen. Kommende Projekte in Berlin beschäftigten ihn ebenfalls.

Ganz so ruhig und zurückgezogen, wie ursprünglich gedacht, war sein Aufenthalt daher nicht. Aber, wie er erzählte, konnte er auch „abschalten, Gedanken ordnen und einige der Songs, die er immer im Kopf hat, zu Papier bringen und auch aufnehmen“. Er arbeitet meist am Keyboard und mit einem Produzenten, mit dem er seit 2013 zusammenarbeitet, werden anschließend die passenden Sounds gefunden. „Ich suche die emotionale Welt des Songs“, erklärt Frick.

Einen Eindruck davon konnte man mit seinem sehr persönlichen Projekt „Find me in the Dark“ gewinnen. Die stark autobiographische Züge tragende Performance hat Frick in Walldorf zur Aufführungsreife gebracht. Am 14. November wurde das Zwei-Personen-Stück im Jump-Café zum Abschied von Walldorf und als Dankeschön an die Stadt aufgeführt. Ein Gesamtkunstwerk von Johannes Frick, das ganz aus seiner Feder stammt, bis hin zu den Filmsequenzen, die er mit Unterstützung eines befreundeten Künstlerkollektivs teils in der Künstlerwohnung drehte. Die Kostüme nach Fricks Vorstellungen schneiderte der befreundete Modedesigner Felipe Asan Escobar, für den Frick wiederum Musik für eine Modenschau komponierte und selbst auch als Model fungierte.

 


Die Beschäftigung mit der Clubszene in Berlin-Berghain, die Johannes Frick aus eigener Erfahrung gut kennt, mit dem aus seiner Sicht dort vorherrschenden „verzehrenden Hedonismus“ beeinflusste „Find me in the Dark“ stark. Johannes Fricks alter Ego Jon Darc, benannt nach der tapferen Jeanne d’ Arc, aber auch mit einem Hang zu den eher dunklen Seiten des Lebens, öffnete für das Publikum dreizehn Kapitel seiner Kindheit und Jugend. Im Publikum saß übrigens auch Johannes Fricks Vater, der extra angereist war.

Während Frick  in den ersten Kapiteln der Performance unbewegt unter einem Kostüm aus schillernden alten Tonbändern unsichtbar blieb, war nur seine Stimme zu hören. „I was a shy boy“, erklärte die Stimme. Den kleinen Jungen Jon stellte die Tänzerin Chiara-Luisa Schrenk dar. Ihre eckigen Bewegungen erinnerten an Streetdance. Sie blickte versonnen nach oben, suchte nie den direkten Blickkontakt zum Publikum, ganz in sich gekehrt. „Dancing in the Shadows“ heißt es bei Jon Darc und die Sehnsucht nach Licht und Süße interpretiert Fricks Song „Fill me with Ambrosia“. Zwei junge Frauen, die am Bühnenrand saßen und gleichförmig ihre langen, zu Pferdeschwänzen gebundenen Haare in bewundernswerter Ausdauer als „Haarpropeller“ kreisen ließen, wirkten wie der Chor in einer griechischen Tragödie, der das Geschehen kommentiert. In diesem Fall ohne Worte. „I wanna want you“ singt der jugendliche Jon Darc, der sich gehäutet und seinen Kokon verlassen hat. Tänzerin Chiara ist nicht mehr länger der kleine Jon, sondern ein begehrenswertes Mädchen, das Jons, nun dargestellt von Johannes Frick, Aufmerksamkeit erregt hat. In der dazugehörigen Filmsequenz erscheint Jon als bestrickender Amor. Im schwarzen Dress tritt das Paar schließlich Selfies fotografierend und sehr „stylish“ auf. „All I want is your attention“ singt Jon Darc nun, der das Rampenlicht sucht und liebt und Anerkennung möchte. Soweit die dreizehn Kapitel, denen Johannes Frick hoffentlich noch viele Kapitel hinzufügen kann.

Die Grenzerfahrungen, die zu tiefreichenden menschlichen Emotionen führen, sind es, die Frick intensiv, mit großer Passion und schonungslos – auch gegenüber sich selbst – auf die Bühne bringt. Dafür brennt er. Mit großer Leidenschaft arbeitet er derzeit noch an einem Album für seine viel zu früh verstorbene Mutter. Sie war es, die den schüchternen Johannes im Alter von zehn Jahren auf die Schauspielschule schickte. Mit großem Erfolg!

Auch wenn es in Walldorf, wo Johannes Frick zur Entspannung gerne im AQWA schwimmen und saunieren genossen hat, „richtig toll“ war, braucht er nun wieder Großstadtluft. Zum Jahresende geht es nach Berlin, wo er in einem Projekt mitwirkt, und danach wieder nach Mannheim. An Walldorf, von dem er vor seinem Stipendium nur den „Waldorf-Salat“ kannte, nimmt er viele gute Erinnerungen an eine produktive Schaffensphase mit.

 

https://www.wiwa-lokal.de/gastkuenstler-johannes-frick-verabschiedete-sich-mit-leidenschaftlicher-performance/

 

https://www.wiwa-lokal.de/performance-des-gastkuenstlers-johannes-frick-am-14-11-im-jump/

 

https://www.metropolnews.info/mp420441/walldorf-stadtnotizen-11


Dark Daily Soap - Gruppe Cis - the future is female Festival SOPHIENSAELE

VIDEO-INSTALLATION

2019 DEZEMBER 01 | 17.30 UHR - 19.00 UHR

2019 DEZEMBER 03 04 | 17.30 UHR - 20.30 UHR

2019 DEZEMBER 05 | 17.30 UHR - 20.00 UHR

2019 DEZEMBER 06 | 18.00 UHR - 19.00 UHR

RAUM 213

 

Fünf Liebesgeschichten in einem Film ohne Menschen – Dark Daily Soap verbannt die Darstellenden vom Filmset und setzt ihre Leerstellen mit Licht, Musik und Kamerafahrten effektvoll in Szene.

Das filmische Experiment bricht mit unseren Sehgewohnheiten und führt vor Augen, wie mediale Erlebnisschablonen unsere Wahrnehmung beeinflussen: Was geschieht, wenn wir unsere Sehnsüchte und Erwartungen nicht mehr auf ein Gegenüber projizieren können? Trotz oder gerade wegen seiner Auslassungen ist dieser Liebes-Epos alles andere als leer: Abseits von (Gender-)Klischees eröffnet sich ein Möglichkeitsraum für eigene Fantasien, die mehr vom Leben möchten.

 

GRUPPE CIS ist eine seit 2013 bestehende Künstler*innengruppe mit wechselnder Besetzung, die sich mit den Auswirkungen emotional aufgeladener medialer Settings auf Körperrealitäten und gesellschaftliche Szenarien beschäftigt. Ihre Arbeit bewegt sich an den Schnittstellen von Film, Theater und Performance.

 

REGIE Sabrina Schray 

CO-REGIE Surja Ahmed 

DRAMATURGIE, TEXT FÜR AUDIOKOMMENTAR Judith Engel 

 


MIT BETEILIGUNG VON Christiane Heidrich, Ines Skirde, Valentin Leuschel, Barbara Lenartz, Veronika Paleeva, Vanessa Gunesh, Nelson Brandt, Gabriel Schütz, Jessi, Jon Darc, Liza Lauda, YOR, Wolf Mountains, Ivan Syrov, PLK, Team Rosa, Perigon

 

Eine Produktion von Gruppe CIS in Koproduktion mit Theater Rampe, Freischwimmen und SOPHIENSÆLE. Gefördert durch die Stadt Stuttgart, den Verein Freunde der Akademie und die Studienstiftung des Deutschen Volkes. Das Festival Freischwimmer*innen. The Future is F*e*m*a*l*e* wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa / Spartenoffene Förderung für stadtrelevante Festivals und durch den Hauptstadtkulturfonds.

 

https://sophiensaele.com/de/archiv/stueck/gruppe-cis-dark-daily-soap

 

 

https://theaterrampe.de/stuecke/dark-daily-romance/


Poetic Brutality and the Death of a Rabbit

photos above © Michel Iffinger / photos below © Irina Kirchner

Werkschau und Modepräsentation von Felipe Asán Escobar in der Galerie Dechanatstraße

 

Unter dem Titel „Poetic Bruatlity and the Death of a Rabbit“ zeigt Felipe Asán Escobar bei seiner Mode-Präsentation am Freitag, dem 20. September 2019, ab 19 Uhr, 16 Outfits.

 

Escobar geht es darum, die Bilder und Symbole der barocken katholischen Darstellungen des männlichen Körpers herauszuarbeiten. „Brutalität, Tod und Homo-Erotik und damit Fetisch sind immer wiederkehrende Themen, die diese Ästhetik aufbauen. Meine Sammlung analysiert diese Themen, setzt sie in einen neuen Kontext und zieht Parallelen zu queerer Ästhetik und Geschlechterfluidität in der Mode. “

 

Werkschau und Modepräsentation

Felipe Asán Escobar

„Poetic Bruatlity and the Death of a Rabbit“

20. September 2019, 19 Uhr

Galerie Dechanatstraße 13–15

Mit Live-Musik von Jon Darc

Eintritt frei

 

https://www.hfk-bremen.de/t/veranstaltungen/n/%E2%80%9Epoetic-brutality-and-death-rabbit%E2%80%9C



jon darc live @ KATHARSIS

right side video and photos © Astré Visuals - Daniel Tahirovic (https://astrevisuals.de/)

 

left side photos © Uwe Schröder



Dosenfleisch - Saarländisches Staatstheater

Thriller von Ferdinand Schmalz

 

Die Autobahn. Ewiger Fluss, bis es mal wieder kracht. Seit einiger Zeit passieren an einer Stelle seltsame Unfälle. Am Rastplatz daneben will ein Versicherungsangestellter der Zufälligkeit auf den Grund gehen. Er trifft dort Jayne, die früher Schauspielerin war, und Beate, die Tankstellenbesitzerin, deren Elternhaus dem Autobahnbau weichen musste. Er entdeckt schnell, dass die beiden Frauen etwas zu verbergen haben, hat sich aber bereits verliebt ... Und dann ist da noch der Fernfahrer, der wegen einem verunglückten Lastwagen voll Dosenfleisch halten muss. Bachmann-Preisträger Ferdinand Schmalz reflektiert in seinem durchkomponierten Thriller mit viel Sprachwitz und philosophischen Pointen unser Leben auf der Autobahn und den Rausch der Geschwindigkeit mit seiner ganzen Fatalität

 

Fotos: © Kaufhold

 

https://www.staatstheater.saarland/nc/stuecke/schauspiel/detail/dosenfleisch-1/

 

BESETZUNG

Inszenierung                            Niklas Ritter

Ausstattung                              Karoline Bierner

Licht                                          Michael Dankert

Dramaturgie.                             Corinna Popp

Musik                                         Johannes Frick

 

Beate                                         Christiane Motter

Jayne                                          Laura Trapp

Rolf                                            Michael Wischniowski

Der Fernfahrer                          Johannes Frick



jon darc live

video © Klementine Medved


jon darc - Hedonism Blues

HEDONISM BLUES ist der Versuch meine Erfahrungen im Nachtleben als immersives Party Konzert in meiner Wohnung zum Leben zu erwecken. Die Szene ist eine große Inspiration für meine Kunst und meine Texte, so wie auch das Internet. Deswegen möchte ich gerne einen Live-Stream in die Popakademie anbieten, auf dem die Prüfer dem Geschehen folgen können. Natürlich besteht auch die Möglichkeit die Prüfung bei mir zu Hause zu genießen. 

Den Tag über (denn die Party beginnt ein paar Stunden vor der Prüfung), wird ein Stream übertragen, der bei meinem Aufbau im Prüfungsraum eingerichtet wird. Der Beobachter wird zum Voyeur, der über Youtube-, Instagram- oder Facebook-Live dem Geschehen folgen kann.

 

photos: Marius Joe Pohl



Persian Empire - U - P - G - R - A - Y - E - D - D

U-P-G-R-A-Y-E-D-D EP

 

Stream/Download: http://smarturl.it/D-D Full

Movie shot by Küno w/ Johannes Frick

Music is mixed, produced & mastered by Persian Empire

Soundcloud: https://soundcloud.com/perserreich 

[PRR088] is officially released through Prrrrrrr Records.

 

Prrrrrr Records : https://soundcloud.com/prrrrrrr-records 

Special thanks to Johannes Frick, Sabrina Jamnick (+Yuki), Gregor (+Dulci) ♥


find me on:

 

"... , because the only people for me are the mad ones, the ones who are mad to live, mad to talk, mad to be saved, desirous of everything at the same time, the ones who never yawn or say a commonplace thing, but burn, burn, burn like fabulous yellow roman candles exploding like spiders across the stars..."

     - Jack Kerouac 'On the Road'